Die Stadt, deren
frühester Ursprung schon in thrakischer Zeit lag, wurde
im 7. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Siedlern aus
Milet gegründet. Sie gaben der Stadt den Namen Odessos,
unter welchem sie in der Antike und Mittelalter bekannt
war.
Im Jahre 1828 eroberte die russische Flotte die Stadt,
konnte sie aber nur zwei Jahre halten. Während des
Krimkrieges zwischen 1853 und 1856 spielte Warna eine
große Rolle. Die Stadt war 1854 vorübergehend von
britischen und französischen Truppen besetzt.
1893 wurde in der Stadt die Sozialdemokratische Partei
gegründet und 1901 kam es zum ersten Streik der Warnaer
Hafenarbeiter.
Im Zweiten Weltkrieg kam es in der Stadt zu Kämpfen
zwischen bulgarischen Partisanen und der deutschen
Wehrmacht; Warna war Zentrum der 10. Operationsarmee. Am
8. August 1944 eroberten sowjetische Streitkräfte und
bulgarische Partisanen die Stadt.
Nach dem Sturz der kommunistischen Regierung in Sofia am
10. November 1989 begannen sich auch in Warna
demokratische Verhältnisse durchzusetzen.